Ich hasse meine Agoraphobie!

Moin zusammen.

Ich bin geplagt von mehreren psychischen Problemen, die ich aber alle mehr oder weniger im Griff habe. Das, was mich momentan am meisten ankotzt, ist meine starke Agoraphobie.

Agoraphobie ist die Angst vor weiten Plätzen bzw Situationen, aus denen man nicht schnell fliehen oder Hilfe holen kann.

Menschenmassen sind für mich ganz okay. Ich krieg aber die Krise, wenn ich irgendwo ganz allein und fernab der normalen Dörfer/Städte bin, z. B. Im Wald oder auf Feldwegen. Das führt dazu, dass ich nur innerhalb von Ortschaften unterwegs bin und wenn es zu leer wird Angst bekomme. Wenn mir dann noch ein einzelner Mann entgegen kommt (ich bin w), bekomme ich richtig Panik. Ich möchte unheimlich gerne Waldspaziergänge machen, aber allein ist das absolut nicht möglich. Das macht mich vor allem jetzt traurig, wo es warm geworden ist und ich z. B. Bärlauch sammeln könnte. Das geht nur mit jemandem, bei dem ich mich sicher fühle.

Ich bin in Therapie und hab das Thema noch nicht konkret angesprochen (gibt so vieles und oft aktuelle Dinge), werde es aber machen.

Ich möchte einfach nur in die Runde fragen: - Hat jemand das durch? - Wie kommt ihr klar? - Habt ihr einen Tipp für mich?

Ich weiß, wo meine Angst her kommt, aber ich komm leider nicht dagegen an.

Danke schon mal fürs Lesen :)