Schlafapnoe zerstört mein Leben

Hallo Liebe Leute,

Ich habe seit über einem Jahr nun ein CPAP gerät, meine Symptome werden aber leider nicht besser.

AHI ohne CPAP: 55
AHI mit CPAP: 25

Ich habe aber fast nur Hyponpnoen und keine klassischen Apnoen.

Am Mittwoch bin ich bei einem neuen Schlafmediziner, ich hoffe dieser verschreibt mir endlich ein BiPAP gerät, da ja sowohl meine Symptomatik als auch der AHI im schlaflabor zeigt, dass der Druck anscheinend nicht ausreicht. Habe aktuell 15cmH20 aber vertrage mit CPAP nicht mehr, da ich sonst extrem viel Luft schlucke und dadurch wach werde.

Ich schlafe täglich mindestens 8h mit dem Gerät, meistens brauche ich aber nach 8-10h Schlaf in der Nacht nochmal 1-2h Schlaf tagsüber.

Es ist wirklich die Hölle nie ausgeruht oder ausgeschlafen zu sein, schnell gereizt, frustiert oder aggressiv wird. Bei mir ging es sogar so weit dass wenn ich zusätzlich viel Stress ausgeliefert bin ich mich öfter Übergeben muss. Seitdem ich Krankgeschrieben bin ist das mit dem Übergeben aber deutlich besser geworden, kommt nurnoch vor wenn ich nicht mehr genügend Schlaf (10-12h) bekomme. Es ist auch nicht einfach nur "müde", irgendwann wird man wie Betrunken, also Schlaftrunken. Man kann einfachen konversationen nicht mehr folgen, kann sich absolut nichts merken, muss alles aufschreiben. Man hat gerade genügend Nerven und Energie dafür den Haushalt einigermaßen sauber zu halten - das wars dann aber schon

Ich bin leider auch stark übergewichtig und leide an einer Insulinresistenz. Habe die Ernährung jetzt auch schon umgestellt aber 50kg verlieren sich leider nicht von heute auf Morgen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit BiPAP gemacht?

Viele grüße und euch allen ein schönes Wochenende!

Edit: Weil so viele schreiben wegen dem Gewicht: Natürlich begünstigt übergewicht Atemaussetzer in der Nacht, Die Erschöpfung begann schleichend 17/18. Dort war mein BMI bei 24 (Normalgewicht).

Aufgrund der behandlung einer damals nicht vorhanden depression und "weil ich ja so schlecht schlafe" wurden mit Antidepressiva verschrieben, von welchen ich dann ca. 35kg zugenommen hatte in der ersten Periode.

Arbeitsleben war auch immer ein On-/Off. Habe persönliche und Freizeitaktivitäten stark reduzieren müssen da ich nach der Arbeit kaum noch energie hatte bzw oft eingeschlafen bin weil ich einfach zu müde war.

Diagnose Schlafapnoe kam leider erst 2023, da war mein BMI dann leider schon über 40

Fazit: Das Gewicht muss weniger werden, dessen bin ich mir Vollumfänglich bewusst. Trotzdem hatte ich mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit auch mit normalem BMI viele Atemaussetzer in der Nacht. Die Erschöpfung und der schlechte Schlaf waren ja vor dem Übergewicht schon da.